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Besondere Gehäuse für die Gebäudetechnik und die Medientechnik

Nie wieder Kompromisse bei der Installation

So individuell und unterschiedlich wie die Gebäude und Einsatzorte sind die Anforderungen an die Gebäudeinstallation in der Elektro- und Medientechnik. Genauso wie bei der Industrie 4.0 entstehen hier die Elektroinstallationen für die Gebäude 4.0. Wichtige Themen unserer Zeit sind dabei Energieeffizienz und die digitale Vernetzung aller Systeme von der Einspeisung, über die Verteilung, die Videoübertragung, die LAN- und WLAN-Systeme bis hin zum detaillierten Monitoring aller Energiequellen und Verbraucher. Die Gebäudenetzwerke werden effizienter und auch komplexer. Dabei spielt es keine Rolle, ob im Wohnbau oder im Zweckbau. Wo früher eine einfache Einspeisung im Gebäude die Regel war, gibt es heute diverse Energiequellen. Von der traditionellen Einspeisung des Energieversorgers, über die lokale Solaranlage, die Batteriespeicher und ggf. auch noch Wärmepumpen zur Abwärmenutzung. Mit der Komplexität der Installationen und den vielen dezentralen Funktionen wachsen auch die Anforderungen an die Schaltschränke, Klemmkästen und Unterverteiler.
 

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Ein geniales Gehäuse findet den Weg auf die große Bühne

Am Anfang war die Idee

In dieser Geschichte hat der Kunde Amptown die Aufgabe die Medientechnik der Volksbühne Berlin auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Genauer gesagt, jeden Winkel dieses komplexen Gebäudes mit einem HD-Video- und Tonsignal zu versorgen. Jeder Raum, jede Bühne, jede Kammer soll mit über ein Matrixsystem in Glasfasertechnologie Videosignale senden und empfangen können. Also nochmal etwas Beispielhafter: Das Videosignal kann über ein zentrales Bedienpult z.B. aus der Garderobe auf die Bühne oder umgekehrt, oder in die Küche, oder auf den Kreuzgang, oder in den Orchestergraben gesendet werden - in HD - ist klar, oder?

Noch individueller als individuell

Soweit so gut. Technologisch ist das natürlich machbar. Spannend wird es dann, wenn man teilweise auf die alte, gewachsene Infrastruktur der Gebäudeinstallation zurückgreifen muss. Manche Kabeltrassen sind halt so wie sie sind und in einem solchen Gebäude kann man nicht gerade mal einfach so einen neuen Kabeldurchbruch setzen. Vom Brandschutz mal ganz abgesehen. Und dann gibt es noch, zu Recht die Wünsche des Planungsbüros: Die Verteilergehäuse sollen selbstredend fast nicht sichtbar, aber im dunklen bedienbar und nur so hoch wie nötig sein. Die auf der Bühne sollen mattschwarz und Die in der Garderobe weißglänzend sein. Und die Frontplatte mit Schaltern und Buchsen sollen von einer Türe verdeckt sein. Wer hätte es gedacht, ein solches Verteiler- oder auch Versatzgehäuse ist in keinem Katalog vorgesehen. Der Projektleiter bei Amptown, Christian Schroeder macht für seine Kunden alles möglich und auf der Suche nach individualisierbaren Gehäusen entdeckt er unsere Design- und Shop- Plattform ARMARiO. Nur leider passen in diesem speziellen Fall die frei skalierbaren Modelle für Schaltschränke und Klemmkästen nicht zu den außergewöhnlichen Anforderungen im Innenleben der Gehäuse. Für solche außergewöhnliche Fälle gibt es unseren ARMARiO-Livechat und natürlich auch eine Hotline: +49 (7053) 96839-65. Am anderen Ende sitzt der Kollege Jürgen Hörmann. Und der hat es dann einfach gemacht.

Zeit ist der kritische Faktor in diesem Geschäft

Von der Skizze zur Funktion, aus der Blechtechnik auf die Bühne und vom Schwarzwald nach Berlin. Das Problem: Von der Skizze bis zum Installationstermin im Gebäude der Volksbühne sind nur noch 8 Tage Zeit. Wie immer sind es die Menschen, welche den Unterschied machen und das (fast) Unmögliche möglich machen. Christian Schröder und Jürgen Hörmann verstehen sich offensichtlich von der ersten Minute und beide verstehen worauf es ankommt. Geschwindigkeit, Geschwindigkeit und nochmal Geschwindigkeit und eine Portion Leidenschaft, gepaart mit Präzision. Die Skizze ist schnell zum 3D-Modell im CAD-System herangereift und wird zur Abstimmung virtuell hin- und hergereicht. "Können wir auch noch Kiemen zur Belüftung der aktiven optischen Wandler einbringen"? "Ja geht!" "Wir benötigen noch eine Halteleiste mit Verblendung für die LED-Beleuchtung im Innenraum der Gehäuse." Kein Problem!" Bis ins kleinste Detail werden alle Funktionen und somit auch die Kabeleinführungen geplant und 3D visualisiert. Denn für eine Nacharbeit bei der Installation ist keine Zeit. Nach 2 Tagen liegen die Stahlbleche schon auf dem Laserzentrum für den Zuschnitt, werden noch am selben Tag gebogen und am nächsten Tag geschweißt. Pulverbeschichtung, Dichtung und Montage benötigen weitere 2 Tage. Zu guter Letzt ist die Expresszustellung nach Berlin noch eine besondere Herausforderung – aber das ist eine andere Geschichte.

Die ultimative Lösung

Das Ergebnis einer solchen engen und kreativen Zusammenarbeit sind wirklich einmalige Gehäuse, die sich optimal in die besondere Gebäudeinfrastruktur einpassen. Versatzgehäuse die dem Anwender einen optimalen Zugang zu den Bedien- und Steckerelementen bieten. Unterverteiler, die eben auch dem Gebäudeplaner gefallen, weil sie einerseits ansprechend und andererseits unauffällig sind. Und sind wir doch mal ehrlich: Auch wenn wir das anders sehen, die Gebäudeinstallation sollte sicherlich nicht im Mittelpunkt einer Bühnenaufführung stehen. Vielmehr darf sie unsichtbar sein. 

Haben Sie auch so ein besonderes Projekt für das es keine Kataloglösung gibt? Wir freuen uns auf jede Herausforderung.

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